„Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit. Herausforderung für die Geographie?“
16.01.2014-17.01.2014

Die Geographie-Werkstatt Österreich ist ein neues Veranstaltungsformat, das in Innsbruck auf Initiative des geographieverband.at und mit Unterstützung des Innsbrucker Instituts für Geographie erstmalig vom 16.-17. Jänner 2014 in Innsbruck stattfand. Es bot einerseits NachwuchswissenschaftlerInnen ein Forum zur Vorstellung ihrer Arbeiten und diente andererseits dem Dialog aller GeographInnen an den österreichischen Geographie-Instituten.
Das Rahmenthema
Das Rahmenthema der Geographie-Werkstatt Österreich 2014, „Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit. Herausforderung für die Geographie?“, war dem Ziel verpflichtet, die Potenziale der Geographie als zukunftsorientierte Gesellschaft-Umwelt-Wissenschaft, die von der lokal/regionalen bis zur globalen Maßstabsebene relevant ist, herauszuarbeiten. Zu diesem Rahmenthema trugen drei renommierte Fachvertreter als Referenten – Prof. Dr. Elmar Kulke, Berlin; Prof. Dr. Andreas Lang, Liverpool; und Dr. habil. Christian Steiner, Osnabrück – Keynote-Vorträge bei, die wertvolle Anregungen für die Workshops während der Veranstaltung boten und darüber hinaus reichende Perspektiven für das Fach der Geographie aufzeigten.
Der Austausch
Doktorandinnen und Doktoranden sowie Habilitandinnen und Habilitanden erhielten die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen, in einen kreativen wissenschaftlichen Austausch zu treten, ihre jeweiligen Forschungsvorhaben zu präsentieren und diese der Kritik zu stellen. Erfahrene Geographen unterschiedlicher österreichischer Universitäten sowie die eingeladene Fachvertreter aus dem Ausland stellten in Workshops – mit begrenzter Teilnehmerzahl und ausreichender Zeit zur intensiven Diskussion – den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre Expertise zur Verfügung für theoretisch-konzeptionelle Diskussionen, Methodenkritik sowie für thematische Vertiefungen, ebenso aber auch für Beratungen hinsichtlich Publikationsstrategien, Konzeption von Forschungsvorhaben oder Drittmittelakquisition.
Die Teilnehmer
Arbeiten und Projekte von insgesamt 16 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern wurden den ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der ersten Geographie-Werkstatt Österreich präsentiert und zur Diskussion gestellt. Abgerundet wurde das Programm durch eine Vorstellung von Forschungsförderungsmöglichkeiten durch Dr. David Lederbauer des projekt.service.büros der Universität Innsbruck, einen kurzweiligen Stadtspaziergang mit anekdotischen Inputs der Innsbrucker Fachvertreter und ein gemeinsames Abendessen.
Ermöglicht wurde die Veranstaltung u. a. durch die freundlicher Unterstützung des Vizerektorat für Forschung, der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften und des Forschungszentrum Globaler Wandel – Regionale Nachhaltigkeit der Universität Innsbruck.
Keynote Vorträge
Beiträge
- Zieher, Thomas (Innsbruck): Assessing the effects of varying geotechnical parameters on shallow landslide susceptibility modelling with TRIGRS
- Hastik, Richard (Innsbruck): Welches Ausmaß erneuerbarer Energieträger ist im Alpenraum nachhaltig nutzbar? Eine konzeptionell und methodisch herausfordernde Fragestellung im Bereich der Mensch-Umwelt Forschung
- Seiwald, Markus (Salzburg): Institutionelle Nachhaltigkeit der österreichischen Biomasseheizwerksnische
- Wyss, Romano (Chur): Klimawandelanpassungen in den Alpen: regionale Strukturen und individuelle Handlungsoptionen. Ideen in Anlehnung an die Strukturations-Theorie
- Berchtold, Markus (Innsbruck): Nachhaltige Regionalentwicklung – Holistisches Steuerungsinstroment SHARC zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde
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